Besuchen Sie die Region des Schwarzen Maulbeerbaums und entdecken Sie die "Stadt der Königinnen" Bátovce.
Diese malerische Gemeinde nordöstlich von Levice an der Hauptstraße nach Banská Štiavnica war in der Vergangenheit eine Königsstadt.
Entdecken Sie die „Stadt der Königinnen“ Bátovce, eine malerische Gemeinde inmitten von Levice, Banská Štiavnica und Dudince, die in der Vergangenheit eine Königsstadt war. Besuchen Sie die Region des Schwarzen Maulbeerbaums, wo dieser einzigartige Baum in der größten Anzahl in Mitteleuropa wächst.
Die Stadt der Königinnen Bátovce liegt umgeben von wunderschöner Natur in der Mitte des Bátovska-Tals, am Zusammenfluss der Bäche Sikenica und Jabloňovka. Heute leben hier 1165 Einwohner, aber in der Vergangenheit war es eine Königsstadt.
Wussten Sie, dass eine barocke Steinbrücke über die Sikenica führt? Sie wurde 1780 erbaut und dient bis heute dem Straßenverkehr.
Warum die Stadt der Königinnen?
Die erste schriftliche Erwähnung von Bátovce befindet sich in der falschen Gründungsurkunde der Abtei in Bakonybéli, mit der König Stephan I. der Abtei St. Maurícia den Marktzoll schenken sollte. Obwohl die Urkunde aus diesem Jahr eine Fälschung ist, gehörte aber der Marktzoll im Mittelalter tatsächlich der Abtei. Der Hinweis auf Bátovce lautet: „tributa de Foro Regine“, was bedeutet, dass Bátovce im frühen Mittelalter ein Marktzentrum war und zu den Ländereien der Königin gehörte.
Bauernmärkte
Wie Pukanec wurde auch Bátovce im dreizehnten Jahrhundert von deutschen Bergbauingenieuren und -arbeitern besiedelt. Sie arbeiteten jedoch nicht in Bátovce, sondern handelten auf den Märkten, die in Bátovce eine lange Tradition haben. Wegen der Märkte trägt Bátovce den Beinamen „Stadt der Königinnen“. Schon im frühen Mittelalter war es ein Marktzentrum, das zu den Ländereien der Königin gehörte. Die Märkte in Bátovce sind jedoch keine Sache der Geschichte. Auch heute finden hier noch regelmäßig Bauernmärkte und der berühmte Bátovský-Markt statt, der jedes Jahr von bis zu 5.000 Besuchern besucht wird.
Sakrale und historische Denkmäler
Die römisch-katholische Kirche St. Martin ist schon aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen. Dieses ursprünglich romanische Bauwerk stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und sein ursprüngliches romanisches Kirchenschiff ist eines der größten seiner Art auf unserem Gebiet. Dies sagt viel über die Bedeutung von Bátovce zur Zeit des Baus der ersten Kirche. Die Schönheit der Altäre und Wandmalereien im Inneren der Kirche wird auch von einem Besucher geschätzt, der kein Fan von Geschichte und Architektur ist.
Wie in Pukanec brachten die deutschen Einwohner die evangelische Konfession auch nach Bátovce. So gibt es in Bátovce auch zwei charakteristische Kirchen. Die evangelische Kirche aus dem Jahr 1873 ist ein nationales Kulturdenkmal der Slowakei. Der Anblick der Kirche von außen ist monumental, aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was der Besucher im Inneren zu sehen bekommt. Die klare Linienführung und der große Raum vermitteln den Eindruck einer hervorragenden Akustik, nicht nur während der Gottesdienste, sondern auch bei Konzerten.
Kurie
Die ursprünglich edle Kurie hat eine reiche Geschichte und wurde auch vielseitig ausgenutzt. Nach den vorliegenden Informationen diente sie als Kneipe, im Obergeschoss befand sich ein Tanzsaal, und der Keller diente als Gemeindegefängnis. Heute befindet sich in den renovierten Räumlichkeiten ein Trausaal, im Obergeschoss ist ein kleines Gemeindemuseum untergebracht, das das Leben in der Gemeinde in der Vergangenheit zeigt. Der Besucher kann die Einrichtung der Bauernstube, die Arbeitsgeräte auf dem Bauernhof, historische Fotos und verschiedene schriftliche Dokumente besichtigen. Eine Ausstellung von Kuriositäten des Sozialismus, von denen wir viele noch aus unseren Haushalten kennen, wird Sie ebenfalls faszinieren.
Haben Sie Lust, um einen Ausflug in der Natur zu machen?
Der 5 Kilometer lange Naturlehrpfad „Rund um die Stadt der Königinnen“ führt vom Bátovce-Platz hinaus und macht Sie mit den lokalen Naturattraktionen bekannt. Die Strecke ist 5,3 Kilometer lang. Das Gelände ist einfach und die Tour dauert etwa vier Stunden. Der Weg ist mit einem grünen Schild gekennzeichnet und beginnt auf dem Gemeindeplatz, wo sich die erste Informationstafel befindet.
Der erste Halt, an dem Sie eine Weile verbringen sollten, ist der Lipovina-Stausee. Seine Umgebung bietet die Möglichkeit zum Grillen, Angler können die Gelegenheit nutzen, um einen Karpfen zu fangen.
Der Naturlehrpfad geht jedoch weiter und auf der anderen Seite des Stausees entdecken Sie einen Waldweg, der Sie zu den traditionellen Weinkellern führt. Heute werden sie hauptsächlich zu Erholungszwecken als Ferienhäuser genutzt, aber einige der Bewohner verarbeiten oder lagern hier noch Wein. Von den Weinbergen aus hat man einen schönen Blick auf die Wahrzeichen der Gemeinde.
Neben leichter Touristik, die auch für Familien mit Kindern geeignet sind, erfahren Sie viele interessante Informationen. Der Weg ist ideal für einen angenehmen Spaziergang in jeder Jahreszeit.
Tipp für ein Erlebnis
Verpassen Sie nicht den Besuch des traditionellen Bauernmarktes in Bátovce. Es läuft seit mehr als einem Jahr und wird von dem Bürgerverband Tekov Hont, dem Bauernverband Hont Tekov und der Gemeinde Bátovce unterstützt. Alle Beteiligten sind von der Sinnhaftigkeit des Ganzen überzeugt. Es ist notwendig, zur Landwirtschaft, zur Selbstversorgung mit Lebensmitteln, zu lokalen Produkten und zur lokalen Ökonomik zurückzukehren. Der Bauernmarkt findet jeden Samstag von 7.30 bis 12.00 Uhr auf dem Bauernhof am Gemeindeplatz in Bátovce statt. Der Bauernmarkt hat sowohl ihre regelmäßige als auch sporadische Besucher gefunden, und es kommt immer wieder jemand Neues. Der Verband Hont Tekov und der Bürgerverband Tekov Hont bemühen sich darum, dass die angebotenen Produkte von den Verkäufern tatsächlich aus lokalen Rohstoffen angebaut oder hergestellt werden.
Mehrere Informationen über den Markt finden Sie unter